Sichere Energie – gesunde Umwelt
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Sichere Energie – gesunde Umwelt

Der Umstieg auf erneuerbare Energien stellt Nordrhein-Westfalen und besonders das Ruhrgebiet vor große Herausforderungen, denn die Gleichung muss lauten: erneuerbare und zugleich sichere und bezahlbare Energie. Große Herausforderungen bringt auch der Klimawandel mit sich – dazu zählen zum Beispiel heiße und trockene Sommer oder Starkregenereignisse, die auch für Stadtregionen eine besondere Belastung darstellen. Gleiches gilt auch für den Verlust der Biodiversität, der sich an einem signifikanten Rückgang von Insekten und seltenen Tier- und Pflanzenarten zeigt.

Die Ruhr-Konferenz hat neben der sicheren Energie, der Umsetzung der Klimaschutzziele und der Klimaanpassung daher auch die gesunde Umwelt in den Mittelpunkt des Handlungsfeldes gerückt. Denn eine umfassend gesunde Umwelt mit intakten Ökosystemen bietet die Grundlage, damit Menschen sich in einem lebenswerten Umfeld entfalten und gut leben können. Sie ist die Voraussetzung für eine gelingende Chancenregion. Die Herausforderungen rund um Energie, Klima und die Umwelt bringen aber auch große Chancen für die Metropolregion mit sich. Lösungsansätze können nicht nur für die Region entwickelt werden, sondern auch global zum Einsatz kommen und die Region zu einer internationalen Modellregion machen. Das gilt sowohl für urbane Energielösungen als auch für die grüne Infrastruktur.

Das Projektpaket „Urbane Energielösungen“ setzt zum Beispiel auf den Ausbau von erneuerbarem Strom und erneuerbarer Wärme. Smarte Quartiere sollen zeigen, dass sowohl bei bestehenden Gebäuden als auch bei Neubauten viel erreicht werden kann. Dazu zählt auch eine Handwerker-Initiative: Beteiligte an den Bauvorhaben wie Handwerksbetriebe, Planer und Architekten werden durch Bildungs- und Informationsangebote qualifiziert. Ein Spitzencluster für industrielle Innovationen soll durch praxisorientierte Forschung den Weg hin zu einer klimaneutralen Industrie im Ruhrgebiet vorantreiben. Beim Projekt „Offensive grüne Infrastruktur 2030“ steht einmal mehr die strategische Zusammenarbeit und Umsetzung im Fokus – über Stadtgrenzen hinweg. Ein Netz aus natürlichen und naturnahen Grün- und Freiräumen in der ganzen Region soll dem Erhalt der biologischen Vielfalt, der Milderung der Klimafolgen und der Steigerung der Lebensqualität dienen.

Die klimaresiliente Region nimmt Lösungen für akute, spürbare Veränderungen wie Hitzebelastung, Stürme und Starkregen in den Blick. Hier stellen Dachbegrünung, Steigerung der Verdunstungskühlung und Flächenentsiegelung ganz konkrete Lösungsmöglichkeiten dar. Wir wollen die Voraussetzungen für eine emissionsarme und lebenswerte Metropolregion schaffen, wo sichere Energie und eine gesunde Umwelt genauso selbstverständlich sind wie wirtschaftliche Stärke – nur so entsteht die nachhaltige, zukunftsfeste Chancenregion.

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