Rheinisches Revier

Startschuss „Go4Gewerbe“ im Rheinischen Revier – Neue Gewerbeflächen für neue Arbeitsplätze

28.05.2025

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit: 

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung hat am Mittwoch, 28. Mai 2025, das neue Unterstützungsprogramm „Go4Gewerbe“ auf den Weg gebracht. Die Nordrhein-Westfalen-Initiative unterstützt ausgewählte Kommunen im Rheinischen Revier, um neue Gewerbeflächen nachhaltig zu mobilisieren. Ziel und Voraussetzung der Gewerbeflächenentwicklung im Rheinischen Revier ist es, auf den Grundstücken dauerhaft strukturpolitisch sinnvolles Gewerbe anzusiedeln. Von „Go4Gewerbe“ werden unter anderem die Kommunen Aldenhoven, Baesweiler und Elsdorf profitieren. Weitere Standorte befinden sich in der Abstimmung. 

„Statt Bagger rollen zukünftig Businesspläne: ‚Go4Gewerbe‘ macht´s möglich. Das Rheinische Revier hat sich von Braunkohle- auf den Weg zur Boom-Region gemacht. Genau hier setzt ‚Go4Gewerbe‘ an. ‚Go4Gewerbe‘ baut auf den Stärken der Region auf und zeichnet den Weg in eine nachhaltige Zukunft: Mit diesem Anspruch wirkt ‚Go4Gewerbe‘ als Katalysator für das Innovationsgeschehen und erzeugt dadurch weitere direkte und indirekte Effekte für Wertschöpfung und Beschäftigung im Rheinischen Revier. Das ist der Anpfiff für neue Perspektiven“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Bei der Gewerbeflächenentwicklung werden aktuelle Standards, wie beispielsweise Flächenentwicklung, Flächenverbrauch, Flächenversieglung, wassersensible Planung, Mobilität, energetische Versorgung, städtebauliche Qualitäten für alle Akteurinnen und Akteure gesetzt. Damit werden zugleich herausragende Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung im Einklang mit der Wirtschaftlichkeit des Entwicklungsvorhabens geleistet. 

Den in „Go4Gewerbe“ aufgenommenen Kommunen steht die landeseigene Tochtergesellschaft, NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH (im Folgenden kurz: NRW.URBAN KE), als „Entwicklungsgesellschaft auf Zeit“ zur Seite. Sie schließt individuelle Verträge mit den aufgenommenen Kommunen über den für die Entwicklung der Gewerbegebiete notwendigen Leistungsumfang zur Erreichung der gesetzten Ziele.

Im Treuhandauftrag der Kommune ist es damit möglich, dass die NRW.URBAN KE Grundstücke erwirbt oder ein reguläres Umlegungsverfahren begleitet, die Entwicklung, Erschließung und Veräußerung der Gewerbeflächen übernimmt oder im Auftrag der Kommune Ausschreibungen und Vergaben vornimmt, das Projektmanagement und die Abrechnung des Projektes durchführt und eine Vorfinanzierung der Leistungsbausteine sicherstellt. 

Zur Umsetzung der Nordrhein-Westfalen-Initiative „Go4Gewerbe“ hat der Landtag mit dem Beschluss über den Landeshaushalt 2025 den Weg für eine Landesbürgschaft von bis zu 200 Millionen Euro eröffnet.

Bund und Land unterstützen die nachhaltige Transformation des Rheinischen Reviers im Zuge des Kohleausstiegs mit mehr als 14,8 Milliarden Euro. Das Land Nordrhein-Westfalen flankiert die Förderung aus Bundesmitteln mit eigenen Haushaltsmitteln. Bislang sind 317 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 2,2 Milliarden Euro bewilligt.

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