Blühendes Revier: Landesregierung unterstützt Bewerbung um Internationale Gartenschau 2037 im Rheinischen Revier
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung und das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilen mit:
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt die Bewerbung der Kommunen des Zweckverbands „LANDFOLGE Garzweiler“ zur Ausrichtung einer Internationalen Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2037 im Rheinischen Revier. Die Internationale Gartenschau 2037 könnte sich damit an die Internationale Bau- und Technologieausstellung (IBTA) in den Jahren 2025 bis 2035 anschließen. Dadurch würden sich erhebliche Synergieeffekte für die Wahrnehmbarkeit des Strukturwandels im Rheinischen Revier ergeben.
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen: „Mit einer Internationalen Gartenschau im Jahr 2037 wird das Rheinische Revier weiter aufblühen. Gartenschauen sind Motoren für die Gestaltung einer Stadt oder ganzen Region von morgen. Gerade städtische Grünbereiche haben nicht nur ökologische Funktionen, wie Schutz vor Hitze und Starkregen, sondern leisten einen wertvollen Beitrag für die Lebensqualität. Gerade die Kombination aus Internationaler Bau- und Technologieausstellung und Internationaler Gartenschau wird dem Rheinischen Revier einen großen Schub geben und den Blick der Welt verstärkt auf die Region lenken. Gemeinsam mit den Kommunen vor Ort wollen wir die IGA 2037 zu einem der größten Gartenfestivals der Welt machen.“
Silke Gorißen, Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen: „Die Internationale Gartenausstellung 2037 kann wichtige Impulse für die Zukunft des Rheinischen Reviers setzen. Mit Gartenschauen holen wir mehr Grün, Pflanzen und Natur ins Rheinische Revier – all das verbessert die Lebensqualität. Zugleich fördern Gartenschauen den Ausbau der grünen Infrastruktur und tragen zur Strukturstärkung unserer Städte und Regionen bei. Nordrhein-Westfalen ist bundesweit das Gartenbauland Nummer 1, sowohl, was die Produktion von Pflanzen angeht als auch beim Angebot hochwertiger gärtnerischer Leistungen und Know-how. Das wollen wir nutzen, um mit der Internationalen Gartenausstellung 2037 das Tagebauumfeld zu einer blühenden Region zu machen.“
Die Landesregierung unterstützt zu einem frühen Zeitpunkt das kommunale Vorhaben, um nach 2027 erneut einen Zuschlag für die Ausrichtung einer Internationalen Gartenausstellung im Land Nordrhein-Westfalen zu erhalten.
Um die Bewerbung für die IGA 2037 auf ein gutes Fundament zu stellen, hat der kommunale Zweckverband „LANDFOLGE Garzweiler“ die Machbarkeitsstudie „Auf dem Weg zur IGA 2037“ erstellt. Diese sieht eine dezentrale Konzeption vor. Als Hauptstandorte sind die Städte Jüchen und Mönchengladbach sowie die Ortschaft Erkelenz-Keyenberg vorgesehen. Als weitere Standorte werden in der Machbarkeitsstudie die Ortschaft Titz-Jackerath, der ehemalige Kraftwerksstandort Frimmersdorf in Grevenbroich sowie die Ortschaft Erkelenz-Holzweiler, wo 2025 das Dokumentationszentrum Garzweiler entstehen soll, benannt.
Um die Synergieeffekte zwischen IBTA 2025 bis 2035 und IGA 2037 besser zu nutzen, sieht die Machbarkeitsstudie auch Projekte für die Internationale Gartenschau vor, die im Rahmen der Internationalen Bau- und Technologieausstellung bis 2035 zu qualifizieren sind.
Durch die Nähe zum Ballungsraum Rhein-Ruhr und dem Grenzgebiet zu Belgien und den Niederlanden verspricht die IGA 2037 zum Publikumsmagneten sowie einem wichtigen Wirtschafts- und Standortfaktor für die gesamte Region zu werden.
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